In einem Berliner Krankenhaus hatte im Jahr 2007 eine Krankenschwester-Auszubildende während ihrer Nachschicht ein mysteriöses Erlebnis, das sie zutiefst erschütterte.
Wahrheit oder Krankenhaus-Legende?
Der jungen Krankenschwester wurde schon zu Beginn der Ausbildung von ihrer Oberschwester von einem großen schwarzen Hund erzählt, der von einzelnen Patienten und Mitarbeitern gesehen wurde. Nach dem Erschienen dieses Hundes sei es öfters zu Todesfällen gekommen.
Die damals 22-jährige glaubte nicht daran und dachte, es handle sich hier um eine der typischen Krankenhaus-Gruselgeschichten.
Mit der Zeit erzählten ihr jedoch auch mehrere Patienten von Tieren, die sie im Krankenhaus gesehen hätten – schwarze Hunde, aber auch andere Tiere.
Der Nachtdienst, der alles veränderte
Ende des Jahres 2007 hat die junge Krankenschwester ihren ersten Nachtdienst, den sie alleine auf ihrer Station verbringt. Alles ist ruhig und die Patienten schlafen friedlich.
Zwischen 2 und 3 Uhr nachts hört sie Geräusche vom Flur kommend. Als sie nachschaut, sieht sie nur den leeren dunklen Flur vor sich. Kein Mensch ist zu sehen.
Das Geräusch war jedoch immer noch zu hören. Die junge Schwester, selbst Hundebesitzerin, beschreibt es als das typische Geräusch, das Hundepfoten auf einem glattem Boden verursachen.
Ihr Herz schlägt höher, doch sie wertet die Wahrnehmung der Geräusche als Zeichen ihrer Übermüdung und begibt sich zurück ins Schwesternzimmer.
Kurze Zeit später macht sie sich auf den Weg zu ihrem obligatorischen Rundgang. Und sieht einen riesigen schwarzen Hund im Flur sitzen… Plötzlich steht der Hund auf und läuft in eines der Patientenzimmer.
Als sie zu der Zimmertür ging, durch die der Hund verschwunden war, stellte sie fest, dass die Tür geschlossen war. Wie sollte der Hund ins Zimmer gelangt sein?
Ein weiterer Augenzeuge
Mit klopfendem Herzen betrat sie das Krankenzimmer, konnte jedoch wegen der Dunkelheit nicht viel erkennen. Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass der Patient ruhig schlief, machte sie das Nachtlicht neben seinem Bett an. Sie schaute sich ausgiebig im Zimmer um. Von einem Hund war jedoch keine Spur zu sehen.
Gerade als sie das Zimmer wieder verlassen wollte, wurde der Patient wach. Er fragte: ‚Haben sie auch den Hund gesehen?‘ Offensichtlich hatte auch er das Tier gesehen. Die 22-jährige konnte nur mit dem Kopf schütteln und verängstigt das Zimmer verlassen.
Erschütternde Nachricht am nächsten Tag
Tags darauf, nachdem sich die junge Frau von ihrer Nachschicht erholt hatte, war sie sich sicher, dass ihr nur ihre Phantasie einen Streich gespielt hatte. Sie schob die Wahrnehmung das schwarzen Hundes auf ihre Übermüdung und machte sich keine weiteren Gedanken mehr über das Vorkommnis.
Als sie jedoch bei Dienstbeginn von ihrer Kollegin erfuhr, dass heute ein Patient verstorben ist, ist sie schockiert. Denn es war der Patient, in dessen Zimmer der Hund lief und der ihn ebenfalls gesehen hatte.
War die Erscheinung des schwarzen Hundes tatsächlich ein Vorbote des Todes?
Schwarze Hunde in Sagen, Geschichte und Mythologie
Das Erschienen eines schwarzen Hundes wird seit Menschengedenken in vielen Kulturen als Vorbote von etwas Negativem gesehen. Er wird häufig in Zusammenhang mit dem Tod oder dem Teufel gebracht. Immer wird er als besonders groß und furchteinflössend beschrieben.
Im alten Griechenland bewachte Kerberos – ein mehrköpfiger schwarzer Hund – den Eingang zur Unterwelt. Die alten Ägypter stellten ihren Todesgott Anubis meist als schwarzen Hund oder als Menschengestalt mit einem schwarzen Hundekopf dar.
Auch im britischen Volksglauben gilt die Erscheinung eines großen schwarzen Hundes mit leuchtenden Augen unter anderem als Zeichen des Todes.
Über diese Begebenheit gibt es einen TV-Beitrag bei TLC, den Sie hier anschauen können
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