Bigfoot – eine amerikanische Legende?

Bigfoot

In den Bergen und Wäldern Nordamerikas soll ein großes, behaartes, menschenähnliches Geschöpf mit überdimensionalen Füßen leben. In den letzten Jahrhunderten gab es immer wieder Berichte über Sichtungen dieses Wesens.

Auch in der heutigen Zeit wird immer wieder davon berichtet, dass ein solches Lebewesen gesehen wurde. Seit über 70 Jahren wurden wiederholt riesige Fußspuren fotografiert. Bereits mehrfach wurden Gipsabdrücke der Spuren angefertigt.

Aufgrund dieser außerordentlich großen Fußspuren entstand die Bezeichnung Bigfoot (die englische Bezeichnung für Großfuß) für dieses Wesen. In Kanada nennt man die Kreatur „Sasquatch“ – die Bezeichnung der dortigen Ureinwohner für „stark behaarter Mensch“.

 DVD Bigfoot und die HendersonsZahlreiche Filme, Fernsehserien und Computerspiele widmen sich dem Thema Bigfoot.

Wohl am bekanntesten ist die amerikanische Komödie Bigfoot und die Hendersons:

Eine Familie adoptiert einen tolpatschigen Bigfoot und erlebt viele lustige und spannende Abenteuer mit ihm.

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Schon in der Kulturgeschichte zahlreicher Indianerstämme tauchen Erzählungen von wilden, nicht menschlichen, Bewohnern der Wildnis auf. Ihre Beschreibung des Geschöpfs ähnelt den in der heutigen Zeit gesichteten, behaarten, menschenähnlichen Kreaturen auffällig.

Man könnte nun daraus schließen, dass es sich bei Bigfoot um einen Primaten handelt, der nur in wenigen Exemplaren vorkommt. Skeptiker zweifeln jedoch seine Existenz an. Sie halten das Ganze für eine Fehlidentifikation bekannter Tierarten (wie z.B. Braunbären oder Grizzlybären, die sich ebenfalls auf zwei Beine aufrichten können), Wunschdenken der jeweiligen Beobachter und absichtliche Fälschung von Beweisen.

Gleich mehrere Organisationen betreiben Nachforschungen, um die Existenz des Bigfoot zu beweisen: Das Bigfoot-Genom-Projekt präsentierte im Jahr 2013 auf einer Konferenz in Dallas (Texas) den angeblichen Beweis für die Existenz des menschenscheuen Waldwesens: Einzigartige Fotos und ein Video eines schlafenden Bigfoot sowie gentechnisch untersuchte Haarbüschel, deren DNA weder Mensch noch Tier zuzuordnen war. Die ehemalige Tierärztin Dr. Melba Ketchum und ihre Mitarbeiter sammelten innerhalb von 5 Jahren über 100 Haut-, Haar- und Blutproben und war davon überzeugt, nun die Existenz Bigfoots nachgewiesen zu haben.

 

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